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Die Pfefferminze (Mentha piperita) - das grüne Geschenk von Mutter Erde

Diese zauberhafte Pflanze ist bekannt für Ihre charakteristischen grünen Blätter und den belebenden Duft sowie erfrischenden Geschmack. Sie gehört, wie auch Rosmarin, Thymian und Salbei zur artenreichen Pflanzenfamilie der Lippenblütler – gut zu erkennen an der zweilippigen Blütenkrone, der kreuzgegenständig angeordneten Blattpaare und dem vierkantigen Stängel.

Auch die Minze finden wir in der griechischen Mythologie. Hier gab es eine Nymphe namens Minthe. Nymphen sind gutmütige Naturgeister, die über besondere Orte in der Natur, wie zum Beispiel Berge, Wälder, Quellen oder Grotten, wachen. Als Hades, der Herrscher der Unterwelt, sie verführen will, kommt ihr die Göttin Persephone, die Göttin der Unterwelt und Fruchtbarkeit, zur Hilfe und verwandelt die Nymphe Minthe in eine wohlduftende Pflanze.

Früher hat man die Minze in Liebeszauber und Liebestränke getan, weil sie als aphrodisierend galt und ihre Anwesenheit angeblich die Romantik verstärken konnte. Die Minze öffnet das Herzchakra und erhöht die Fähigkeit zur Liebe. Sie hebt die Stimmung und bringt Freude und Zufriedenheit.
Der Überlieferung nach soll man im antiken Griechenland und auch im alten Rom bei Festgelagen die Tische mit Minze eingerieben haben, um den Appetit (und auch die Lust) anzuregen. Allerdings geht man heute davon aus, dass es sich nicht um die heutige Minze sondern höchstwahrscheinlich um die Poleiminze handelte.

Auch bei den Wikingern hatte die Minze einen hohen Stellenwert und stand für Erneuerung, Klarheit und Schutz. Sie nutzten sie um sowohl psychisch als auch spirituelle Reinheit zu erlangen, insbesondere zu den Sonnenwenden oder auch bei ganz besonderen Ritualen.

Seit Menschengedenken wird sie hoch geschätzt. Sie gilt als Symbol für Reinheit, Schutz und Wohlstand. Ihre Blätter hat man früher dafür genutzt, um böse Geister abzuwehren und positive Energien anzuziehen. Wer möchte kann es mal ausprobieren und sich ein Blatt Minze in den Schuh legen oder pflanzt einfach Minze in den Eingangsbereich des Hauses.

Die Minze kann so viel: sie hat eine energetisierende Wirkung auf unseren Geist. Ihr Duft kann unsere Sinne beleben, die Konzentration stärken und uns helfen, den Fokus zu legen. Sie hilft uns auch bei der Traumarbeit, indem sie hilft, dass wir uns beim Aufwachen besser an den Traum erinnern können.

Die Pfefferminze ist als Vermittler zwischen dem menschlichen Geist und der grünen Essenz der Erde tätig. Sie verbindet unser Bewusstsein mit den Energien der Naturgeister. Wenn wir Pfefferminze in unsere spirituellen Praktiken integrieren, stärkt sich unsere Wahrnehmung und auch die Beziehung zu diesen elementaren Wächtern der Natur. Sie ermöglicht uns somit ein tieferes Verständnis und eine höhere Wertschätzung für Schönheit und Weisheit der natürlichen Welt.

Die heute bekannte Pfefferminze entstand übrigens erst im 16. Jahrhundert aus der Wasserminze und der grünen Minze. Deshalb fehlt sie in den alten Kräuterbüchern...

Das Potential der Minze beschreibt ein weiser Spruch: „Wer alle guten Eigenschaften der Minze nennen kann, weiß auch, wie viele Fische im Ozean schwimmen.“